Bericht über die konstituierende Sitzung der bundesweiten Arbeitsgruppe
»Arbeit in Würde ist möglich« in Attac

In die Teilnehmerliste haben sich 31 Personen eingetragen, anwesend waren zeitweise etwas mehr.
Anwesend waren die Bundesländer NRW, Niedersachsen, Berlin, Schleswig-Holstein, Sachsen, Hessen, Bremen. Süden und Osten unterrepräsentiert wie üblich, wenn solche Treffen in Hannover stattfinden. Dennoch fällt uns bislang kein zentralerer Ort ein. Leider war vom Büro keiner da, obgleich eingeladen. Wir hoffen auf das nächste Mal.

Die TeilnehmerInnen kamen im wesentlichen aus zwei Spektren: Strukturen der Erwerbslosen- bzw. Sozialhilfearbeit mit langjährigen Erfahrungen und viel Diskussionsvorlauf; und Attac-Gruppen mit wenig Vorlauf in der Materie.

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Nach Präsentation der Motivation der EinladerInnen (BAG Sozialhilfeinitiativen und Euromarsch) gab es eine erste Diskussionsrunde über Ziele und Selbstverständnis der AG. Diese Debatte mündete in verschiedene Ergebnisse:

  • eine Aufteilung der inhaltlichen Arbeit in fünf Untergruppen, die bundesweit arbeiten wollen. Sie lauten:
    1. AG Prekäre Beschäftigung. Zugeordnete Begriffe, die den Horizont des Ansatzes verdeutlichen sollen, sind: Niedriglohnsektor, Mindestlohn/Einkommen, Umverteilung von Arbeit und Einkommen, internationale Standards, Schwarzarbeit, Leiharbeit - Die AG wird geleitet von: Willi Lüpkes.
    2. AG Umbau der sozialen Sicherungssysteme: Arbeitslosensicherung, Sozialhilfe, EU-Beschäftigungspolitik (Nationale Aktionspläne Beschäftigung), Brücke zu Rente und Gesundheit, Grundsicherung/Einkommen - Die AG wird geleitet von: Wolfram Otto und Jürgen Habich.
    3. AG Armut/Reichtum: Steuerpolitik, internationale Finanzsysteme, kommunale Haushalte, Verschuldung, Vermögen, Grundsicherung/Einkommen, Sozialhilfe, EU-Sozialpolitik (Nationale Aktionspläne soziale Eingliederung) - Die AG wird geleitete von Heinrich Ruhemann.
    4. AG Privatisierung der öffentlichen Dienstleistungen (Verkehr etc.) - hier gab es keine genaueren Auffächerungen, sie ergeben sich aber sehr leicht Die AG wird geleitet von Raimer Höhne.
    5. AG Nicht bezahlte Arbeit: Begriff und Wert von Arbeit/Erwerbsarbeit, Grundsicherung/Einkommen, Demokratisierung, Partizipation, innergesellschaftlicher Friede, solidarische Ökonomie - Für diese AG hat sich noch keine Leiter/in gefunden. Wir rufen das Thema das nächste Mal wieder auf.

    Aus der Zusammenstellung der Begriffe läßt sich ersehen, daß bestimmte Themen wie Einkommen, der globale Rahmen, Finanzierung/Umverteilung, Partizipation u.a. sich durch alle AGs ziehen. Als gemeinsamer Rahmen für die AGs wurde deshalb auch die Forderung genannt: Umverteilung von Arbeit, Einkommen und Vermögen.
    Am Ende könnte eine Art Positionspapier mit Kritik, Forderungen und Aktionsvorschlägen stehen.
    Die Unter-Arbeitsgruppen regeln ihre Arbeit selbständig.

  • Die gemeinsame Arbeitsmethode der AG »Arbeit in Würde ist möglich« zielt auf drei Schritte: Information/Aufklärung; Diskussion/Positionsbildung; Aktion. Zu letzterem gehört auch eine Strategiediskussion und das Suchen nach Bündnissen.

Gemeinsames Ziel war: Wir wollen die Diskussion über Arbeit, Armut und Erwerbslosigkeit in der Öffentlichkeit anders besetzen. Das ist das Ziel der AG.

Nächstes Treffen:

27. April, 12 bis 17 Uhr, Hannover, DGB-Haus, Dreyerstr. 6.
Vom Hauptbahnhof mit der Straßenbahn Linie 10 (Abfahrt Ernst-August-Platz) Richtung »Ahlern« bis Haltestelle »Glocksee«, von dort 3 min. Fußweg über die Leinebrücke in die Dreyerstr.
Oder: Zu Fuß vom Hauptbahnhof läuft man wie zur IGBCE, biegt von der Langen Laube links in die Otto-Brenner-Straße, überquert die Brühlstr, biegt in die Oeltzenstr., deren Verlängerung die Dreyerstr. ist.

Mailingliste

Christian Vasenthin hat eine Mailingliste eingerichtet. Dazu folgende Informationen von ihm:

Du kannst dich per E-Mail in die Mailingliste eintragen. Schicke bitte eine Mail mit dem Inhalt [Betreffzeile leer lassen] subscribe an arbeit-request@listi.jpberlin.de

Mitdiskutieren
Post an die Mailingliste wird geschrieben an: arbeit@listi.jpberlin.de

Austragen
Zum Austragen aus dieser Mailing-Liste schicke bitte eine Mail mit dem Inhalt unsubscribe an arbeit-request@listen.attac-netzwerk.de

Probleme
Bei Fragen, Problemen oder zum manuellen Eintragen von Mailadressen einfach E-Mail an christian.vasenthien@stud.uni-hannover.de schicken.

Die Liste sollte moderiert sein. Zwei Kriterien fielen uns ein, die wir befolgt sehen möchten:

  1. sie sollte ausschließlich Beiträge zum Thema enthalten
  2. sie sollte keine bilateralen Diskussionen enthalten (d.h. wenn ich eine Kritik an A habe, sollte ich dies auch A sagen, und nicht der ganzen Liste).

Neben dem Mail-Versand brauchen wir auch einen Postversand, weil nicht alle Teilnehmenden Zugang zum Computer haben. Wer erledigt das?

Wir möchten bei Attac auch eine Homepage haben; Christian würde sie betreuen und spricht darüber mit dem Verdener Büro.

Die Arbeitsweise der AG sowie ihr Finanzbedarf wird mit dem Büro abgestimmt. Angela berichtet über die Konstituierung der AG auf dem KoKreis-Treffen im April.

Aktionstermine (die genannt wurden):
 

11.5.

Die DGB-Veranstaltungen stehen unter dem Motto: Globalisierung gerecht gestalten.

13.-16.6.

Zukunftskongreß der IG Metall

15.6.

Bundesweiter Aktionstag von Attac im Rahmen der Gesundheitskampagne

22. und 23.6.

EU-Gipfel in Sevilla und Gegenaktionen

14.9.

Bundesweiter Aktionstag Attac und dgb-jugend (Her mit dem schönen Leben)

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