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DIE SOZIALFOREN MÜSSEN UNTER EINBEZIEHUNG DER »MITELLOSEN« UND DER »VOLKSBEWEGUNGEN« DURCHGEFÜHRT WERDEN

Sowohl das Weltsozialforum als auch die kontinentalen Foren rufen bei den 2,8 Milliarden Menschen, die in Armut leben und mit dem zunehmenden Elend, den Kriegen, den Ungleichheiten, der Vermarktung jeglicher menschlicher Aktivität und der Destabilisierung des Ökosystems konfrontiert sind, Hoffnung hervor. Die Sozialforen tragen dazu bei, eine solidarische und friedliche Welt zu schaffen, die die Unterdrückten und die Minderheiten emanzipiert und das Ökosystem respektiert.

Die gegenwärtigen Teilnehmer des Weltsozialforums müssen dazu beitragen, dass ein Kräfteverhältnis geschaffen wird, das für eine Veränderung der Welt ausreicht. Eine neue Etappe zur Schaffung einer Alternative zum neoliberalen Kapitalismus muss gemeistert werden, indem die weltweiten Bewegungen der »Mittellosen« und jene, die gegen die Armut kämpfen, beteiligt werden, und indem deren Entwicklung gefördert wird. Fast die Hälfte der Menschheit lebt von weniger als zwei Dollar pro Tag. Sie muss nicht nur ein Akteur des Wandels sein, sondern sie ist auch bedroht: die Logik des neoliberalen Systems ist nicht die, eine unproduktive Bevölkerung überleben zu lassen, die nicht die Mittel zum Konsum hat und die dennoch die nicht erneuerbaren Reichtümer des Planeten verbraucht und die die Konzentration von Reichtümern begrenzen könnte.

Wir fordern, dass das 3. Weltforum und die kontinentalen Foren die Bewegungen im Kampf gegen die Armut, die überall auf dem Planeten auftauchen, einbeziehen, ihnen zu einer größeren Sichtbarkeit verhelfen und sie in den Mittelpunkt des Treffens stellen, um dieser Initiative neuen Schwung zu verschaffen, so dass alle Akteure im Kampf gegen die Diktatur des wirtschaflichen Neoliberalismus gemeinsam am Erreichen dieses Ziels zu arbeiten.

Dies bedeutet, dass die Organisationen von nun an folgendes bedenken sollten:

  • Es müssen die notwendigen Mittel für den Transport der Vertreter, und nicht nur ausschließlich für die nationalen Leiter, der Volksbewegungen beschafft werden;
  • außerdem sollen vor allem die lokalen Vertreter in jedem Seminar, jedem Plenum und jedem Forum mit am Rednertisch sitzen;
  • und schließlich sollte den Bewegungen ein autonomer Diskussionsbereich eingerichtet werden, damit sie die Zusammenhänge in der Welt bewerten, ihre Erfahrungen austauschen und Strategien und Übereinstimmungen ausarbeiten können.

Ein andere Welt ist möglich und NOTWENDIG!

Mai 2002

Contact no-vox@globenet.org

1er signatures :
International : HIC, Marches Européennes contre le chômage et les exclusions,
France : AC ! (agir ensemble contre le chômage), AITEC, CADAC, CEDETIM, CEDIDELP, Collectif National pour les Droits des femmes, Comité des Sans Logis, CRID, DAL (Droit Au Logement), Droits Devant !, HanDEIS (handicap : Droit à l’Ecole et à l’Intégration Sociale), Union Syndicale G10-Solidaires
Brasil : MNLM

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